Legion of Krauts / LOKS

Einst von dem mächtigem Volk der Bespari versklavt, waren wir Krauts gezwungen Jahrhunderte auf ihrem Heimatplaneten zu verbringen. Wir lernten viel während unserer Unterdrückung, dennoch blieb die Freiheit für lange Zeit unerreichbar. Doch als der Heimatplanet der Bespari instabil wurde und sie gezwungen waren zu neuen Ufern aufzubrechen, witterten wir unsere Chance.

Uns mitzunehmen, eingepfercht wie Vieh und gestapelt wie Gepäck, das war ihr ursprünglicher Plan. Aber die Bevölkerung eines gesamten Planeten umzusiedeln, verlangte auch dem mächtigen Volk der Bespari viel ab. Und so waren sie, beschäftigt mit den Vorbereitungen ihrer langen Reise, nicht in der Lage uns aufzuhalten als sich einer aus unserer Mitte erhob, die Krauts hinter sich einte und sprach wir werden bleiben.

Sein Name war Gagrixa und er war es der uns führte als die Bespari ihren Planeten verließen und wir ihn zu unserem machten.
Für weitere 4 Jahrhunderte sollte uns der Planet eine sichere Heimat bieten, weit mehr Zeit als wir erwartet hatten. Zwar zerbrach der Planet letztendlich doch durch die Schäden die, die Besparische Industrie in ihrer Gier nach Wachstum verursacht hatte. Doch wir nutzen diese Zeit. Gagrixa nutze diese Zeit. Er opferte sein Leben unserem Volke und ertrug Strapazen welche zuvor kein Kraut ertragen hatte um aus den einstigen Sklaven ein starkes und stolzes Volk zu machen.

Seine Taten blieben unvergessen und schon Jahrzehnte später wurde Gagrixa nicht mehr als Anführer sondern als Heiliger verehrt. Seine Taten wurden unsere Wunder, seine Gedanken unsere Gebote und nach seinem Vorbild lebend verbreiteten wir den Glauben an Gagrixa in der Galaxie. Der Glaube an Gagrixa wuchs und seine Lehren fanden viele Anhänger. Doch dieses Wachstum wurde zu unserem Verderben. Die großen Glaubensrichtungen der Galaxie, koexistierten in einem zerbrechlichen Frieden nebeneinander und durch uns wurde dieser Friede bedroht. Man entschloss sich die Wut der religiösen Fanatiker, welche sich im Laufe des nun schon über tausend Jahre anhaltenden fragilen Friedens angestaut hatte, zu nutzen und erklärte uns zu Vogelfreien. Eine Macht, größer als alles uns bisher bekannte brach über uns herein. Ein tausend Jahre alter Zorn, den wir nicht verursacht und nicht verstehen konnten. Heerscharen an religiösen Fanatikern blind vor Eifer und schon bald standen wir ein weiteres male am Rande der kompletten Vernichtung.

Doch auch dieses mal in der wohl dunkelsten Stunde der Krauts tat sich jemand hervor. Jemand der von sich behauptete beseelt zu sein vom Geiste des Gagrixa und einen Weg zu wissen in eine unbekannte Galaxie in der wir frei leben könnten. Im Angesicht der totalen Vernichtung folgten wir ihm und Doominator die Faser des einen führte uns in diese neue Zukunft. Ein weiteres mal erwies es sich als weise Gagrixa folge zu leisten und so fanden wir den weg in diese neue, diese friedliche Galaxie.

*Doch was sollte unser Volk mit diesem Frieden anfangen. Ohne Führung waren wir ziellos und so war es unvermeidlich, dass Doominator der uns in diese Galaxie führte auch zu unserem Religiösen Anführer wurde und zu entscheiden hatte wie unser neuer Weg aussehen sollte.
Schnell stellten wir fest, dass wir nicht mehr das Volk von einst waren. Die Kriege der Vergangenheit und unsere Flucht hatten Spuren hinterlassen, wir waren schwach und die Besiedelung einer Galaxie würde unter diesen Umständen schwierig werden. So zogen wir los um neue Anhänger zu finden, unsere Missionare reisten in die entlegensten Winkel und suchten noch das zurückgebliebenste Bergvolk der Galaxie auf. Wir fanden viele die sich uns anschlossen und bald waren wir so zahlreich wie zu unseren besten Zeiten.

Doch im laufe der Jahre veränderten wir uns, mit jedem neuen Gesicht das sich uns anschloss, wurden wir ein wenig anders. Wir waren kein eigenes Volk mehr zu viele von zu weit entfernten Orten hatten sich uns angeschlossen um dieser Beschreibung noch gerecht zu werden. Nun einte uns nicht mehr der Antrieb als unabhängiges Volk zu bestehen und zu wachsen sondern der Wunsch und der Glaube an Gagrixa.