Praesidium Fortunae / PRFO

Der Schild des Glücks

I. Die Zeit nach dem Fall (2946)
Nach dem Zusammenbruch mehrerer kleiner Handelsgilden im Stanton-System herrschte Unsicherheit. Piraten nutzten die Lücken, Konvois verschwanden, und unabhängige Piloten kämpften ums Überleben.

In dieser Zeit trafen sich auf Port Olisar einige Freelancer, ehemalige UEE-Sicherheitskräfte, Händler und Entdecker. Sie alle hatten unterschiedliche Hintergründe, aber ein gemeinsames Ziel: Stabilität in einer chaotischen Galaxis.

Der Name, den sie wählten, war bewusst gewählt:
Praesidium Fortunae – Der Schutz des Schicksals.
Nicht Glück allein sollte überleben sichern, sondern Vorbereitung, Disziplin und Zusammenhalt.

II. Die Gründung (2947)
Die Organisation begann klein. Drei Schiffe:

eine alternde Constellation Andromeda,

eine Cutlass Black,

und ein wendiger Avenger Titan.

Anfangs eskortierten sie Handelsschiffe zwischen ArcCorp und Hurston, oft schlecht bezahlt, aber zuverlässig. Schnell sprach sich herum, dass Konvois mit dem Zeichen von Praesidium Fortunae seltener Verluste erlitten.

Der Kodex wurde festgelegt:

Schutz Unbeteiligter

Vertragstreue

Keine Piraterie

Keine sinnlose Gewalt

Damit grenzten sie sich bewusst von Söldnern und Outlaws ab.

III. Wachstum und erste Bewährung (2948–2949)
Mit neuen Mitgliedern kamen neue Rollen:

Sicherheitseskorten

Aufklärer

Logistiker

Industriepiloten

Der Wendepunkt kam, als ein groß angelegter Piratenüberfall nahe Yela abgewehrt wurde. Praesidium Fortunae hielt die Linie, bis Zivilisten fliehen konnten. Obwohl sie Verluste erlitten, blieb kein Frachter zurück.

Nach diesem Ereignis wurden sie erstmals von größeren Handelsunternehmen regelmäßig engagiert.

IV. Der Schild wird stärker (2950)
Die Organisation investierte in Struktur:

feste Einsatzpläne

Ausbildungsprogramme für neue Piloten

klare Befehlsketten für Krisensituationen

Mit Schiffen wie der Redeemer, Hammerhead und ersten industriellen Plattformen wandelte sich Praesidium Fortunae von einer Eskorte zu einer multifunktionalen Organisation.

Sie waren nun nicht nur ein Schild – sondern ein Anker für Stabilität in unsicheren Regionen.

V. Innere Konflikte und Neuausrichtung (2951)
Mit Wachstum kamen Spannungen. Einige Mitglieder wollten aggressiver gegen Piraten vorgehen, andere strikt defensiv bleiben.

Nach langen internen Debatten entschied man sich für einen Mittelweg:

Defensiv im Kern

Offensiv nur zum Schutz strategischer Interessen

Diese Entscheidung verhinderte eine Spaltung – und stärkte die Identität der Organisation nachhaltig.

VI. Gegenwart: Ein Name mit Gewicht (2952+)
Heute ist Praesidium Fortunae bekannt als:

verlässlicher Schutz für Konvois

fairer Partner für Industrie und Exploration

disziplinierte, respektierte Macht ohne Tyrannei

Ihr Zeichen steht nicht für Reichtum durch Glück, sondern für Erfolg durch Vorbereitung.

Und während neue Systeme erschlossen werden und alte Konflikte aufflammen, gilt eines als sicher:

Solange Praesidium Fortunae fliegt, ist niemand allein im Dunkel der Sterne.