Rostbolzenbande / R0S7

Zweck und Mission

Die Rostbolzenbande ist eine eigenwillige und unkonventionelle Vereinigung, deren Tätigkeitsfeld von zwielichtigen Handelsgeschäften bis hin zu turbulenten Kopfgeldjagden reicht. In den schattigen Ecken des Universums agieren sie mit einer Mischung aus Geschicklichkeit und Dreistigkeit, stets bemüht, ihre Spuren zu verwischen und den Blick der Galaktischen Autoritäten zu entgehen. Ihre Aktivitäten mögen zwar manchmal am Rand der Legalität entlangschrammen, doch ihr Charme und ihre Hartnäckigkeit machen sie zu einer schillernden Figur in den unendlichen Weiten des Weltraums. Denn für die Rostbolzenbande gibt es nur eine Regel

“Nimm, was du kriegen kannst, und hoffe, dass die Schrottkisten halten.”

Geschichte und Hintergrund

Die urkomische Gründung der Rostbolzenbande

Die Gründung der Rostbolzenbande war weniger ein strategisch geplanter Akt als vielmehr ein himmlischer Unfall – oder eher ein kosmisches Chaos, je nachdem, wie man es betrachtet. Es war eine turbulente Zeit im Stanton-System, als die XenoThreat Outlaws ihre furchteinflößende Präsenz geltend machten und das Leben der Zivilbevölkerung bedrohten. Inmitten dieses Chaos fanden sich tapfere – oder vielleicht eher tollkühne – Seelen in der “Overdrive Initiative” zusammen. Ihre noble Motivation? Nicht der Schutz der Galaxie, sondern die heiß begehrte Lizenz, ihre F7C MK II auf die F7A MK II umzurüsten – ein Privileg, das bis dahin nur den Elitepiloten der UEE vorbehalten war.

Während sie sich der Civilian Defense Force anschlossen, schworen sie, gegen die XenoThreat anzutreten – aber insgeheim nur, um dieses heißbegehrte Upgrade in die Finger zu bekommen. Ihre ersten gemeinsamen Einsätze verliefen, nun ja, nicht ganz nach Plan. In ihrem ersten Versuch, ein feindliches Schiff zu kapern, verwechselte Mechanjk den Notausgang mit der Selbstzerstörungstaste. Das Ergebnis war eine spektakuläre Explosion, die mehr beeindruckte als effektiv war.

Moes Versuch, die Kommunikationssysteme zu reparieren, führte dazu, dass die gesamte Crew statt wichtiger taktischer Daten eine endlose Schleife von intergalaktischen Katzenvideos empfing. DotumComs ausgeklügelter Plan, die feindlich besetzten Bunker zu infiltrieren, endete in einem lustigen Missverständnis, bei dem sie in einem Lagerraum voller Partyhüte und Luftschlangen landeten. Marcerious, der überzeugt war, einen hochrangigen XenoThreat-Kommandanten überwältigt zu haben, stellte enttäuscht fest, dass er in Wirklichkeit einen besonders widerspenstigen Verkaufsautomaten attackiert hatte.

Während der Overdrive Initiative stolperten sie – im wahrsten Sinne des Wortes – über die Mitglieder der M.E.R.C. Organisation, Eightball und Oelfuss. Eightball, bekannt für seine unvorhersehbaren und meist absurden Einfälle, und Oelfuss, ein Experte für alles, was glitschig und rutschig war, boten ihre Unterstützung an.

Gemeinsam gingen sie auf XenoThreat los – oder zumindest versuchten sie es. Mechanjks Reparaturversuche verwandelten ihre Schiffe in funkelnde Lichterketten, Moe navigierte sie direkt in einen Asteroidensturm, DotumCom verhedderte sich in seinen eigenen Plänen, und Marcerious griff wiederholt die falschen Ziele an. Eightball sorgte für ein ständiges Chaos mit seinen spontanen Ideen, und Oelfuss half regelmäßig mit seiner Vorliebe für Schmiermittel aus, was zu vielen glitschigen Fluchtmanövern führte.

Trotz all dieser Missgeschicke – oder vielleicht gerade wegen ihnen – schafften sie es irgendwie, die XenoThreat Outlaws zurückzudrängen. Mit einer Mischung aus Glück, purem Zufall und einer gehörigen Portion Chaos vollbrachten sie das Unmögliche. Die UEE erkannte ihre Taten (wenn auch etwas widerwillig) an und belohnte sie mit dem heißersehnten F7A MK II Upgrade. Ihre chaotischen Erfolge und unzähligen Missgeschicke schmiedeten eine unzertrennliche Freundschaft zwischen den sechs Abenteurern.

Nach diesem triumphalen – und urkomischen – Sieg beschlossen sie, dass ihre gemeinsame Reise noch lange nicht zu Ende war. Mit einem feierlichen Händedruck und einem improvisierten Gründungsritual, das eine leere Getränkedose und ein zerknittertes Flugblatt beinhaltete, gründeten sie die Rostbolzenbande.

Ziele und Motivationen

Die Rostbolzenbande hat ein edles Ziel: Das Universum mit einer Mischung aus heldenhaftem Scheitern und epischen Missgeschicken zu erobern! Unsere Mission ist es, abseits der glattpolierten Routen der Megakonzerne unser eigenes kleines Chaos zu veranstalten und dabei jede Menge Spaß zu haben.

Unsere Motivation? Nun, wir glauben fest daran, dass Perfektion langweilig ist. Warum immer alles richtig machen, wenn man auch spektakulär scheitern kann? Wir feiern unsere Pannen genauso wie unsere Erfolge, denn in jedem Absturz steckt eine Lektion und in jeder Bruchlandung ein Abenteuer.

Wir sind hier, um das Universum mit einem breiten Grinsen und einem Augenzwinkern zu erkunden, uns gegenseitig aufzubauen, wenn wir mal wieder in die falsche Richtung fliegen, und uns gemeinsam über unsere eigenen Tollpatschigkeiten kaputtzulachen. Bei uns zählt nicht das Ziel, sondern der holprige, lustige Weg dorthin. Denn am Ende des Tages sind es die Geschichten von unseren Patzern und die Freunde, die wir dabei finden, die das Leben wirklich lebenswert machen.

Unabhängigkeit

Frei von den Zwängen der Megakonzerne zu bleiben und das Weltall nach den eigenen Regeln zu gestalten.

“Wenn du so frei bist, dass sogar dein Schatten manchmal denkt, er könnte seinen eigenen Weg gehen.”

Spaß und Abenteuer

Die Galaxie zu erkunden und dabei so viele verrückte Geschichten wie möglich zu sammeln.

“Wenn wir es schaffen zu überleben, wird das eine großartige Anekdote.”

Profit

Natürlich geht es auch ums Geld – aber nicht nur. Der wahre Reichtum liegt in den Erinnerungen und den Geschichten, die sie mit jedem neuen Tag schreiben.

“Es ist schön, reich zu werden, aber eine großartige Geschichte ist unbezahlbar.”

Werte und Prinzipien

Unsere Werte und Prinzipien? Nun, sie sind so solide wie ein Schleimmonster im Weltraum – flexibel genug, um sich an jede Situation anzupassen, aber fest genug, um nicht einfach davonzufliegen. Wir schwören auf Ehrlichkeit – solange es uns nicht davon abhält, ein paar Credits extra zu verdienen. Und während andere vielleicht an Ehre und Pflicht denken, halten wir uns lieber an das Motto: ‘Was im Weltraum passiert, bleibt im Weltraum’ – außer natürlich, es ist etwas so Komisches, dass wir es unbedingt unseren Freunden erzählen müssen.

Bürokratie? Kann uns gestohlen bleiben. Regeln? Nur wenn sie uns in den Kram passen. Gewalt ist die letzte Lösung, aber wenn’s sein muss, packen wir auch die großen Kaliber aus. Misstrauen gegenüber Autoritäten und Konzernen ist bei uns Standard, aber solange die uns nicht auf die Füße treten, sind wir nett und tun so, als wären wir neutral.

Struktur und Rollen

Entscheidungen werden oft spontan und manchmal unter beträchtlichem Alkoholeinfluss getroffen. Feste Ränge sind Fehlanzeige, aber einige Mitglieder haben sich durch besonders waghalsige oder schlichtweg unüberlegte Aktionen einen gewissen Respekt verschafft. Um sicherzustellen, dass geplante Missionen so chaotisch wie nur möglich verlaufen, wird der Missionsleiter entweder durch das Ziehen von Streichhölzern oder einen Münzwurf bestimmt. Hin und wieder wird auch derjenige zum Missionsleiter ernannt, der am lautesten schreit, die größte Pistole besitzt, die meisten Schrauben gleichzeitig festziehen kann oder Geburtstag hat.

Natürlich wählen wir den Anführer nicht aufgrund von Kompetenz und Erfahrung aus – das wäre ja viel zu effizient und langweilig! Schließlich wollen wir nicht, dass unsere Missionen so vorhersehbar werden wie der Wetterbericht.

Händler

Meister im Tauschhandel und Beschaffung, ob auf legalem oder illegalem Weg – solange es Gewinn abwirft. Sie navigieren geschickt durch die Schatten des Universums, stets auf der Suche nach der nächsten lukrativen Gelegenheit.

Frachtpiloten

Die tapferen Seelen, die unsere wertvolle Fracht durch die Galaxie schippern und dabei beten, dass nichts explodiert – außer vielleicht die gelegentliche interstellare Seifenblase oder eine Packung Weltraum-Popcorn, das in einer Mikrowelle mit kosmischer Strahlung vergessen wurde.

Kopfgeldjäger

Unsere muskelbepackten Helden, die gegen Bezahlung Probleme lösen oder neue schaffen, je nach Auftrag. Sie sind die Söldner der Galaxie, immer auf der Jagd nach ihrem nächsten Ziel.

Schmuggler

Die Meister der Schattenwege, die zwischen den Sternen navigieren und wertvolle Güter an Orte bringen, wo sie nicht hingehören – und das alles, ohne erwischt zu werden. Stets auf der Suche nach profitablen Routen und verborgenen Märkten.

Allianzen und Rivalitäten

Mit einem breiten Grinsen und einem Augenzwinkern schließen wir Freundschaften mit all jenen, die wie wir das Universum nicht allzu ernst nehmen. Gleichzeitig lieben wir die heiteren Wettkämpfe mit denen, die uns für eine wandelnde Katastrophe halten. Ob Verbündete oder Rivalen, sie alle tragen dazu bei, dass unsere galaktischen Eskapaden nie langweilig werden und stets für eine gute Geschichte sorgen – ob als triumphale Erzählung oder als episches Missgeschick.

Verbündete

Andere schräge Organisationen und Einzelgänger, die den gleichen Hang zur Improvisation und zum Chaos teilen.

“Warum allein das Chaos genießen, wenn man es teilen kann?”

Neutralität

Gegenüber den großen Megakonzernen bleiben wir neutral – solange sie uns nicht in die Quere kommen.

„Stör uns nicht, und wir könnten nett genug sein, dich in Ruhe zu lassen. Vielleicht.“

Rivalen

Jeder, der unsere Beute stehlen oder unsere Freiheit einschränken will. Besonders gefürchtet: Bürokraten und Sicherheitskräfte, die zu viel Wert auf Regeln und Vorschriften legen.

„Papierkram ist schlimmer als eine Schießerei.“

Hauptquartier und Operationsgebiet

Unser Hauptquartier? Immer auf der Suche nach dem nächsten lukrativen Deal oder einer aufregenden Eskapade, sind wir ständig in Bewegung und hinterlassen eine Spur von Geschichten und Legenden. Wir operieren im gesamten Stanton-System und darüber hinaus.

Ressourcen und Technologie

Unsere Ausrüstung mag alt und gebraucht sein, aber sie ist robust und zuverlässig – naja, meistens. Wir modifizieren alles selbst, weil wir sowieso alles besser können als diese aufgeblasenen Ingenieure. Unser Motto:

“Man kann nie genug Duct Tape haben.”